Eröffnung des Graduiertenkollegs 1876 "Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung"

Bereits am 1. Oktober 2013 nahm das Graduiertenkolleg (GRK) 1876 "Frühe Konzepte von Mensch und Natur" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) seine Arbeit auf. Derzeit arbeiten 8 Doktorandinnen und Doktoranden, die den Fachgebieten der Ägyptologie, der Klassischen Archäologie sowie der Altorientalischen und Klassischen Philologie angehören, zu unterschiedlichen Konzepten von Flora, Fauna und Landschaft sowie zu Konzepten vom menschlichen Körper, von Krankheit und Heilung. In den kommenden Jahren wird das Graduiertenkolleg 24 Doktorandinnen und Doktoranden ein strukturiertes Forschungs- und Qualifizierungsprogramm bieten. Hierbei sollen weitere Themenfelder und Fachgebiete eingebunden werden.
 
Am Montag, den 11. November 2013, lud das Graduiertenkolleg zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung ein, im Rahmen derer die beiden Sprecher Univ.-Prof. Dr. Tanja Pommerening und Univ.-Prof. Dr. Jochen Althoff das Forschungsprogramm vorstellten. Neben Grußworten des Vizepräsidenten für Forschung der JGU, Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister, des Generaldirektors des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Univ.-Prof. Dr. Falko Daim, sowie der Dekanin des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften, Univ.-Prof. Dr. Doris Prechel, führte der Kooperationspartner Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan M. Maul vom Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients der Universität Heidelberg mit seinem Festvortrag in die Arbeit und Thematik des Graduiertenkollegs ein. Prof. Maul, der zum Thema "Heilen im Alten Orient" sprach, stellte auf anschauliche Art und Weise dar, wie untrennbar altorientalische Heilkunst, Medizin und Magie miteinander verbunden sind.

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